Unternehmen verändern

Wir sind der Meinung, dass private Unternehmen Teil der Lösung sein können, um einige der größten Herausforderungen auf unserem Planeten zu bewältigen. Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen möchten wir positive Veränderungen im Naturschutz erwirken, wo sie am dringendsten gebraucht werden und positive und messbare Geschäftserfolge ermöglichen und gleichzeitig.

Im Rahmen der Market Transformation Initiative arbeitet der WWF mit einigen großen Unternehmen und deren Lieferketten zusammen, um die Produktion, Verarbeitung, Finanzierung und den Verbrauch wichtiger globaler Rohstoffe zu verändern. Weitere Informationen.

Wir setzen unsere Expertise im Austausch mit Unternehmen beratend ein, damit Unternehmen Veränderungen im Sinne unserer zentralen Anliegen erzielen – also den Erhalt der Biodiversität und die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Unser Maßstab sind reelle und messbare Fortschritte im Sinne der Naturschutzstrategie des WWF.

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Standards festsetzen

Wir ermitteln und verbreiten bessere Produktionsmethoden für wichtige Rohstoffe, insbesondere im Rahmen von Multi-Stakeholder-Initiativen, die sich auf Prinzipien und Standards für nachhaltigere Managementpraktiken verständigen. Durch diese Initiativen war der WWF an der Entwicklung einiger glaubwürdiger und unabhängiger Zertifizierungssysteme wie dem Forest Stewardship Council (FSC) und dem Roundtable for Sustainable Palm Oil (RSPO) beteiligt. Ziel ist es, derartige freiwillige Standards in Zukunft zu allgemein geltenden Mindeststandards für Nachhaltigkeit und bessere Managementpraktiken zu entwickeln. Im Idealfall soll die Einhaltung und kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Standards eine weitere Zerstörung der Umwelt mit bremsen und ganze Industriezweige in eine neue Denkrichtung lenken.

Kontinuierliche Verbesserungen

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung sind entscheidende Komponenten für Zertifizierungsprogramme, die wir unterstützen. Das kontinuierliche Anheben freiwilliger Standards befördert die Verschärfung von Branchennormen und fortschrittliche Unternehmen heben sich von der breiten Masse ab. Dies kann auch zu einer Anhebung der verpflichtenden Standards führen, wodurch die Schlusslichter der Branche ebenfalls ihre Standards verbessern müssen. Wir möchten Nachhaltigkeit langfristig zu einer Wettbewerbsvoraussetzung machen. So, wie heutzutage Sicherheitszertifikate für den Verkauf von Elektrogeräten benötigt werden, soll die Marktzulassung in Zukunft davon abhängen, ob ein Unternehmen nachweisen kann, dass ein Rohstoff unter nachhaltigen Bedingungen produziert wurde.

Einbindung des privaten Sektors

Unternehmen können Teil der Lösung statt Teil des Problems sein. Wir identifizieren die größten bereits bestehenden oder potenziellen ökologischen und anderen Auswirkungen - und die damit zusammenhängenden Risiken für Unternehmen. Nachdem die Risiken ermittelt wurden, können Unternehmen bedarfsgerecht agieren – z.B. eigene Standards entwickeln und implementieren, Mitglieder Runder Tischen werden, sich zum Erwerb nachhaltigerer, zertifizierter Produkte verpflichten, die eigenen Lieferkette identifizieren oder gemeinsam mit ihren Lieferanten an Verbesserungen arbeiten. Durch solche Maßnahmen stärken Unternehmen ihren Einfluss auf die eigene Lieferkette, mindern das Risiko einer Imageschädigung und erhalten den Wert ihrer Marke.

Finanzströme beeinflussen

Wenn eine natürliche Rohstoffquelle erschöpft ist, bedeutet dies für Investoren sowohl ein akutes als auch ein systemisches Risiko. Zudem besteht ein enger Zusammenhang zwischen der finanziellen Leistung und den Ergebnissen bei umweltbezogenen und sozialen Problemen. Immer mehr Finanzdienstleister integrieren Nachhaltigkeit in die Voraussetzungskriterien ihrer Finanzierungs- und Investitionsanlagen und heben damit die allgemeinen Anforderungen für kritische Märkte. Unsere freiwilligen Standards und Partnerschaften zeigen, dass Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit als relevantes Geschäftsthema erkennen und umsetzen.

Supply Risk Analysis Team

  • Aakash Ahamed

    WWF US, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Beschaffungsrisikoanalysen

  • Alex Bjork

    WWF US, Senior Programmleiter für den Bereich Landwirtschaft

  • Daniel Brizuela

    WWF US, Referent Private Unternehmenskooperation

  • Nathan Droesch

    WWF DE, Referent Beschaffungsrisikoanalysen

  • Martina Fleckenstein

    WWF DE, Leiterin des Bereichs Landwirtschaft und Landnutzungswandel

  • Daniel Habesland

    Program Officer

  • Casey Harrison

    WWF US, Referent Private Unternehmenskooperation

  • David Kuhn

    WWF US, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Beschaffungsrisikoanalysen

  • Jeff Malcolm

    WWF US, Manager Private Unternehmenskooperation

  • Matt McFall

    WWF US, Programmbeauftragter für den Bereich Landwirtschaft

  • Dave McLaughlin

    WWF US, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied im Bereich Landwirtschaft

  • Amelia Meadows

    WWF US, Program Officer

  • Margherita Moretti Ehret

    Researcher

  • Michael Mulet

    WWF NL, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Beschaffungsrisikoanalysen

  • Elly Peters

    WWF NL, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Beschaffungsrisikoanalyse

  • Karen Petersen

    Researcher

  • Taís Pinheiro

    WWF US, Forschungsmitarbeiter

  • Neer Rao

    Researcher, WWF US

  • Jeff Malcolm

    WWF US, Manager Private Unternehmenskooperation

  • Rebecca Traldi

    WWF US, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Beschaffungsrisikoanalyse

  • Diane van Marrewijk

    WWF NL, Beraterin für Unternehmensentwicklung im Bereich Market Transformation Initiative

  • Marlena White

    WWF US, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Beschaffungsrisikoanalyse

  • Judith Winterstein

    WWF DE, Referentin Nachhaltige Lieferketten